Prozessdaten
Messaufgabe:
Strömungsgeschwindigkeit zur Prozessregelung und Qualitätsüberwachung im Härtebad
Messstelle:
An den Leitblechen in den Abschreckbecken
Messbereich:
Typischer Weise 0,2 … 2 m/s in zwei Richtungen
Prozessdruck:
Hydrostatischer Druck je nach Eintauchtiefe
Prozessumgebung:
80 … 130 °C
Ihr Nutzen
Flexibel
Für Messungen im Öl- und Wasser-Härtebad in vertikaler und horizontaler Richtung einsetzbar.
Die Sensoren können fest installiert oder mobil eingesetzt werden.
Wirtschaftlich
Messdaten können direkt an die übergeordnete Prozesssteuerung übergeben werden. Ist eine mobile Messung gewünscht, speichert das Handgerät die Messdaten für eine spätere Auswertung am Rechner
Bewährt
Die Automobilindustrie und deren Zulieferer setzen unseren Flügelradsensor in dieser Anwendung ein.
Anwendung
Das Abschrecken ist ein wichtiger Schritt bei der Wärmebehandlung metallischer Werkstoffe, gleich ob dies zum Beispiel für Komponenten von Motoren, Maschinen oder Getrieben erfolgt. Damit können gezielt Härtegrade und Härtetiefe im Material erzeugt werden.
Meist geschieht das Abschrecken im Eintauchverfahren in Abschreckbecken. Dabei werden, je nach Aufgabe, unterschiedliche Abschreckmedien eingesetzt.
Wichtig dabei ist, dass das komplette Bauteil gleichmäßig von der Flüssigkeit umströmt wird. Dazu sind die Abschrecktanks mit Umwälzpumpen ausgestattet, die das Abschreckmedium bewegen und somit für eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Becken sorgen. Unterstützt wird dies durch Leitbleche im Härtebad.
Mit speziellen Sensoren wird die Strömung im Abschreckbecken gemessen. Sie stellt einen wichtigen Prozessparameter und damit Qualitätsfaktor dar. Höntzsch liefert seit vielen Jahren Flügelradströmungssensoren unter anderem an die Motorenhersteller der Automobilindustrie. Damit tragen diese Sensoren zur Verschleißfestigkeit insbesondere antriebstechnischer Komponenten bei.