Effizienz und Sicherheit von Gegenstromanlagen und Filterpumpen in Pools messen
Strömungsmessung in Hotelpools und öffentlichen Bädern
Um die Sicherheit der Schwimmbadbesucher durch Wasserströmungen zu gewährleisten oder die Geschwindigkeit einer Gegenstromanlage genau einzustellen, kommen die Strömungssensoren von Höntzsch zum Einsatz. Ebenso können mittels der Flügelradsensoren Wildwasserkanäle in Erlebnisbädern vermessen werden.
Die Sensoren dienen auch für die optimale Einstellung der Wasserströme zur Filteranlage.
Verschiedene Beispiele von Messungen der Strömungsgeschwindigkeit in Pools im Einzelnen:
Es gibt eine ganze Reihe nationaler und internationaler Unfallsicherheitsregeln für Schwimmbäder wie z. B. die EU-Normen DIN EN 13451, sowie DIN EN 15288; und die Normenreihe DIN 19643, die in Deutschland das maßgebende Regelwerk für die Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser ist, sowie das Merkblatt DGfdB - R 65.07 und die Betriebsregeln für Bäder BGR/GUV-R 108.
Die Vielzahl der Vorschriften macht deutlich, dass es bei Messaufgaben rund um Hotelpools oder öffentliche Schwimmbecken aber auch bei Trainingsbecken um die Anlagensicherheit geht. Die Absaugstellen im Becken können vor allem Kindern gefährlich werden, wenn dort ein zu großer Sog vorhanden ist. Dies gilt es unter allen Umständen zu vermeiden. Die maximal zulässigen Absaugleistungen sind in der DIN EN 13451-1 und -3, sowie im Regelwerk R 60.03 der deutschen Gesellschaft für das Badewesen definiert. Sie beträgt maximal 0,5 m/s an den Öffnungsflächen der Auslaufgitter.
Mit Hilfe des Flügelradanemometers und des dazu passenden Handgeräts können die Ansaugstellen im Pool exakt vermessen werden. Die Werte der Messung werden dabei im Handgerät gespeichert und können später von dort an einen zentralen Rechner zur Archivierung gelangen.
2. Warum lassen Reiseveranstalter die Poolsicherheit in Hotelanlagen prüfen?
Für einen Unfall im Pool der auf technische Mängel der Anlage zurückzuführen wäre haftet der Betreiber. Auch Reiseveranstalter wollen weltweit diesbezügliche Risiken ausschließen um von vornherein Imageschäden und eventuellen Schadensersatzforderungen zu begegnen. Deshalb schalten sie zum Beispiel TÜV-Organisationen für diese Strömungsmessaufgaben ein.
3. Leistungsschwimmer wollen es genau wissen
Leistungsschwimmer nutzen Gegenstromanlagen um auf kleinstem Raum und auf der Stelle zu trainieren. So kann der Trainer mühelos Kommandos geben, um zum Beispiel den Schwimmstil zu verbessern. Videoaufzeichnungen sind einfach möglich und erlauben dem Schwimmer eine Selbstanalyse.
Doch wie schnell schwimmt der Athlet? Um die genaue Strömungsgeschwindigkeit zu ermitteln muss diese mittels eines Messgerätes vermessen werden. Dies geschieht in einem gewissen Abstand zu Austrittsdüse und in unterschiedlichen Wassertiefen. Mittels dieser Werte weiß der Sportler wo er „steht“, also welche Leistung er bei welcher Einstellung der Anlage erbringt.
Hier finden Sie den Bericht über die Strömungsgeschwindigkeitsmessung im Trainingspool eines Leistungsschwimmers.
4. Wie lässt sich die Charakteristik von Strömungsdüsen optimieren?
Eine weitere Strömungs-Messaufgabe liegt in der Prüfung und Optimierung der Charakteristik von Strömungsdüsen für Pools und Spaßbäder. Die Gestaltung und Überwachung der Strömungsmechanik ist eine Wissenschaft für sich. Düsenhersteller untersuchen mit Hilfe von Strömungsmessungen die Konzeption ihrer durchströmten Bauteile. Erst die für die jeweilige Aufgabe optimal designte Düse sichert den langfristigen Markterfolg.
5. Wie können Strömungsmessungen im Pool gegen Sonnenbrand schützen?
Eine spezielle Anwendung dieser Messaufgabe hält die dermatologische Forschung und Entwicklung bereit: Hier wird die Wasserfestigkeitsprüfung von Sonnenschutzmitteln getestet. Bei definierten Strömungsverhältnissen in einem Pool wird festgestellt, welcher Abrieb von Sonnenschutzmitteln erfolgt und damit, wie sich dieser Abrieb auf den Lichtschutzfaktor auswirkt. Ziel ist es auch hier die geltenden Normen einzuhalten.