Die Festlegung des Kalibrierungsintervalls obliegt dem Anwender. Die Intervalle sind so zu wählen, dass Veränderungen am Messmittel keine relevanten Auswirkungen auf die Messergebnisse haben. Spezifische Einsatzbedingungen und Umgebungseinflüsse können Auswirkungen auf die Messmittel haben. Dies kann dazu führen, dass sich Messergebnisse schleichend verändern. Liegen die Werte außerhalb der Toleranz, können eventuell Folgeschäden im weiteren Prozess entstehen. Außerdem können Normen, Richtlinien oder gesetzliche Bestimmungen das Zeitintervall für eine Rekalibrierung vorgeben.

Durch eine Vielzahl an unterschiedlichen Prüfständen für Durchflusssensoren ist es uns möglich, Anemometer verschiedenster Hersteller zu kalibrieren. Diese Kalibrierungen können in Wasser, in Luft oder auch in anderen gasförmigen Medien, wie zum Beispiel Argon, Propan, Wasserstoff, Erdgas, Deponiegas, Helium, Butan, Sauerstoff, in allen Edelgasen, nicht aggressiven Gasen und in Gasgemischen durchgeführt werden. 

Folgende Sensortypen/Messverfahren können im Höntzsch Kalibrierzentrum kalibriert werden:

• Thermische Strömungssensoren / Hitzdraht Anemometer
• Flügelrad Strömungssensoren / Anemometer
• Vortex Strömungssensoren
• Pitot-Rohre
• Prandtl Staurohre
• Venturi Düsen DIN EN ISO 5167
• Einlaufdüsen / (Smooth Approach Orifice) SAO-Düsen
• Konus-Durchflussmesser / V-Konus DIN EN ISO 5167
• Blenden DIN EN ISO 5167
• Laminar Flow Elemente (LFEs)
• Ultraschalldurchflussmessung
• Drehkolbengaszähler
• Schwebekörper Durchflussmesser
• Massendurchflussmesser
• Differenzdruck Sensoren
• Turbinen
• Windstärkemesser
• Balgengaszähler